Gehalten während der GUE Conferenz in Florida im November 2019 gibt der Vortrag einen Einblick über die Logistik und was es so braucht, um da hinten zu forschen.
ps://www.gue.tv/programs/irene-homberger-exploration-in-france?categoryId=14249
Gehalten während der GUE Conferenz in Florida im November 2019 gibt der Vortrag einen Einblick über die Logistik und was es so braucht, um da hinten zu forschen.
ps://www.gue.tv/programs/irene-homberger-exploration-in-france?categoryId=14249
Wie einige von euch wissen, bin ich jeweils dabei, wenn es einmal im Jahr heisst, die Forschung und Vermessung der „Cabouy“ voranzutreiben. Hier ist ein netter Zeitungsbericht von Spiegel online. Die Fotos sind von Uli Kunz und Christian Howe. Weitere Fotos und Infos findet ihr auf Facebook: https://www.facebook.com/thehiddenriverproject/
Zurzeit tauche ich ja wieder von Montag bis Freitag für das Amt für Archäologie des Kantons Thurgau. Ausgrabungen im Bodensee, Güttingen, bei diesen Temperaturen sind eine besondere Herausforderung. In der Regel gehen die Tauchgänge 3h. Wie schon letztes Jahr, bin ich SANTI unglaublich dankbar für die Entwicklung von Equipment, das genau dafür ausgelegt ist: Smartseals Trockenhandschuhe, Heizhandschuhe, beheizter Unterzieher BZ400 und ein Heizakku mit 24ah. So macht arbeiten Spass :-)). Hier zwei Berichte (inkl. kurzem Interview mit mir) 20min online und Tagblatt.
Was hatten wir für eine tolle Woche im April im französischen Lot! Peter, Hausi und Lukas haben sich in diesen Tagen ihre GUE Cave1 Zertifizierung wirklich verdient. Eine grossartige Leistung begleitet mit grossem Spass und viel Gelächter während zahlreicher Dry Runs, Theorie und noch viel mehr Tauchgängen.
Peter hat einen Kursbericht veröffentlicht, den ich hier gerne teile: GUE CAVE 1_Kursbericht
PS. zur im Bericht erwähnten, idealen taucherischen Kursvorbereitung: Fundiskills inkl. Backup Lampen Handhabung, bewusstlose Taucherrettung und das Rausnehmen und Versorgen der Beintascheninhalte. Wer Gelegenheit hat evtl. mal bei einem Nachttauchgang.
Ich freue mich, hier ein Bericht von Sabrina Züst zu veröffentlichen, den sie als Teilnehmerin selber geschrieben hat:
Ohne Anstrengungen und ohne Flossenschläge viele Fische sehen und weite Strecken zurücklegen, so stellte ich mir scootern vor. So schwierig ist das ja nicht. Doch am Wochenende vom 19. – 21. Juni 2015, anlässlich eines DPV Kurses bei Irène in Portofino bei Portofinodivers, wurde ich eines Besseren belehrt. Denn scootern heisst nicht nur einfach „hit the trigger and let‘s go“. In vielen interessanten und lehrreichen Lektionen wurden Tom, Hansruedi und ich in das Geheimnis des Scooterns eingeweiht und am Ende stellte sich heraus, dass es mit Übung wirklich so einfach ist wie vorgestellt.
Los ging es am Freitag um 8:00 Uhr mit der Suche nach dem besten italienischen Kaffee. Glücklicherweise gibt es gleich bei der Tauchbasis um die Ecke eine gute „Bar“. Nach einem halben Tag Theorie und einem kurzen Überblick zu Scootertechnik war es am Nachmittag endlich soweit: Scooter fahren! Nach dem GUE EDGE im Wasser wurde mir bereits von den Wellen schlecht. Naja, es können ja nicht alle seefest sein. Unterwasser stellte sich bald heraus, dass Tom ein Naturtalent ist. Beim ersten Tauchgang wurde das Handling mit dem Scooter geübt: Effizientes Stop und Go, gleich schnell im Team fahren und alle Arten von Kurven fahren . Abends ging es in unserer Stammbeiz „Da Emilio“ im Zentrum von Santa Margherita Ligure.
Am nächsten Morgen ging es dann nach einem kurzen Theorieblock bereits wieder ins Wasser vom Strand aus. Vollbepackt mit Stugeron sah ich erfreut, dass der Seegang ruhiger war. Schon fast routiniert packten wir unsere Scooter. Thema von diesem Tauchgang waren verschiedene Übungen wie korrektes Tarieren während dem Fahren, scootern im Team bei gleicher Geschwindigkeit, Hand- und Lampe wechseln ohne den Trigger loszulassen. Dabei wurden wir begleitet von Quallen. Leider konnten wir nicht alle „wegblasen“… – der Strich auf meiner Oberlippe war noch tagelang zu sehen. Getreu dem Motto, „was dich nicht umbringt macht dich stärker“, gingen wir am Nachmittag mit dem Boot der Portofino Divers in Richtung Marine Park. Leider konnte die wunderschöne Umgebung nicht vollumfänglich bewundert werden, da und die verschiedene „Defekte“ am Scooter behoben werden mussten. Doch einige Zackenbarsche sowie einige Barrakudas konnten wir aus dem Augenwinkel sehen. Wie viele Fische sonst noch da waren, uns zusahen und lachten, ist deren Geheimnis.
Sonntags ging es in der Früh wieder mit dem Boot in den Marinepark. Trigger time und Festigung des Gelernten sowie Freiwasseraufstiege mit Scooter standen an. Ebenso wie abschleppen des Buddys inklusive Scooter. Die Fortschritte beim Handling waren messbar. So sollte es sich also anfühlen. Wir führen den Scooter und nicht der Scooter führt uns. Einfach traumhaft ohne Mühe über das Riff zu gleiten.
Leider war am Nachmittag der Kurs bereits wieder vorbei. Wir lernten vieles und bekamen einen Packen Wissen und Können mit auf den Weg. Danach ging es für Tom, Hansruedi und Irène bereits auf die Heimfahrt. Wobei die Reise für die zwei Herren etwas länger ging. Aber dies ist eine andere Geschichte. Ich durfte noch drei weitere Tage bei Bruno Borelli (www.portofinodivers.com) bleiben und konnte bei den Tauchgängen endlich die Schönheit des Marine Parks in all seiner Farben und Artenvielfalt sehen.
Gelernt haben wir in Italien nicht nur einen DPV zu bedienen, sondern auch, dass dies ein wunderschöner Flecken Erde ist. Vielen Dank an Irène für den tollen Kurs und Tom und Hansruedi als super Buddys, sowie Bruno und Nicco für die Gastfreundschaft und die helfenden Hände.
Zuerst wollte ich hier beginnen mit „ich werde oft gefragt, wann der richtige Zeitpunkt ist für einen GUE Fundamentals Kurs“. Aber eigentlich stimmt das nicht wirklich. Die meisten Interessierten sind nämlich fest davon überzeugt, es bereits zu wissen: Nachdem man ordentlich geübt und trainiert hat, wann immer möglich mit anderen GUE Tauchern. So dass man dann möglichst „gut“ ist am Fundi. Ich sage zwar bei jeder Gelegenheit, dass dem nicht so ist, aber so richtig glauben wollen es die meisten nicht (ein bisschen üben kann ja nicht schaden, ist die Einstellung). Zwar spricht nichts dagegen, noch mehr, ich verstehe das sehr gut. Was mich aber nachdenklich stimmt, sind folgende zwei Möglichkeiten, die über das „ich will besser werden bis zum Kurs“ hinausgehen:
a) Man schiebt den Kurs hinaus weil man noch trainieren will
b) Man meint, ein GUE Fundi sei nur was für „Taucher mit Erfahrung“ und deshalb sei der Kurs noch nicht das Richtige
Alle, wirklich alle, die obiges gedacht haben, sagen nach dem Kurs, dass es nicht förderlich war. Was ich beobachte, ist nämlich dies: Die Teilnehmer feilen nach dem Kurs an ihren neu gelernten Skills, mit viel mehr Spass und Erfolg als bei jedem Übungstauchgang vorher. Mit folgendem Ergebnis: Wer beispielsweise im März einen GUE Fundi absolviert und danach trainiert, ist meilenweit besser, als derjenige, der wartet um zu üben und der dann erst im September einen Kurs belegt.
Ich möchte hier Martin zu Wort kommen lassen, weil er aus eigener Erfahrung berichten kann. Kumpels von ihm rieten ihm zwar ab, bereits einen „Fundi“ zu machen, aber es sollte ein Erfolg werden. So stand dann Martin mit Doppelgerät und im Trocki und 45 Tauchgängen im Logbuch am ersten Funditag bereit. Einer seiner zwei Buddies hatte 2500 Tauchgänge. Ich wusste, dass Martin bei der Vorstellungsrunde an seine Kumpels dachte… :-).
Zugegeben, was ich sah, war ein talentierter Taucher. Aber auch einer, der nichts „umlernen“ musste, für den zwar alles neu war, aber es bewies, dass wenn man die 100 kleinen und feinen Tricks gleich von Anfang an hört und gleich von Beginn die Chance hat, es richtig zu machen, ist die Lernkurve faktisch senkrecht. Martin hat definitiv bewiesen, dass man für einen GUE Fundi zwar tauchen können und das Equipment komplett* sein muss – aber Training macht nach dem Kurs viel mehr Sinn.
Martin’s Résumée:
„Seit Juli 2014 hat mich Tauchen in den Bann gezogen und macht einen grossen Teil meiner Freizeit aus. Nachdem ich nach dem AOWD über „DIR“ gelesen und gehört habe, bin ich auf GUE gestossen. Da war mir klar was ich will. Allerdings hatte ich auch Bedenken, als Anfänger mit knapp 4 Monaten Erfahrung (45TG) einen Fundi zu machen. Zum einen wollte ich mich nicht blamieren und zum anderen meine (erfahrenen?) Buddies im Kurs nicht blockieren. Nach einem Gespräch mit Irène, habe ich mich dann doch angemeldet und es nicht bereut. Nicht nur, dass ich jetzt einen GUE Fundi Rec Pass habe, sondern auch mit meinen Buddies neue Freunde und mit Irène eine super (die Beste ?) Instruktorin gefunden habe. Es wird oft erwähnt, dass der GUE Fundi anstrengend ist (und das ist er!). Es wird aus meiner Sicht aber zu wenig gesagt, wie viel Spass es macht, so viel in der kurzen Zeit zu lernen und zu sehen, wie aus den Teilnehmern ein Team wird. Ich kann es nur jedem empfehlen es gleich von Anfang an richtig zu lernen, bevor sich schlechte Angewohnheiten einschleichen und man diese evtl. sogar noch trainiert. Und nicht zuletzt ist es auch sehr lehrreich für die sehr Erfahrenen, mal wieder mit einen Anfänger im Team zu tauchen (und Irène holt jeden auf seinem Niveau ab, und macht aus sehr guten Tauchern noch bessere).
Ich bin den Höhlen dieser Welt ein gutes Stück näher gekommen, mit dem GUE Fundamentals habe ich das Fundament dafür schon einmal gelegt. Vielen Dank dafür Irène. Martin.“
* Ein komplettes DIR Equipment wäre es auch im Singletank, ohne Tanklampe und im Neopren, damit auch das gesagt ist. Und man kann sich die Teile auch ausleihen.
So, das Video aus dem GUE Projekt in Sardinien, welches nach unseren unten beschriebenen Tauchtagen stattfand, ist online! Geniesst es! http://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=jj7v0vdd1y4
Bei dieser Gelegenheit aber auch das Video aus dem diesjährigen GUE Nuttlar Vermessungsprojekt, das im April stattgefunden hat (und juhuuu, schon scheint es wieder in der Agenda auf! http://vimeo.com/101971684
Und für die, die über das Projekt an der Cabouy (Höhle in Frankreich) mehr wissen wollen: Auf Facebook hat das Projekt eine Seite: https://www.facebook.com/PBReseauDeLOuysse?fref=ts
Wir hatten da eine Woche im Lot verbracht, Vorbereitungen waren intensiv, galt es doch für 2 Tage und 2 Nächte in der Höhle zu packen und sich vorzubereiten auf viele Stunden im Wetsuit, beschäftigt mit Equipment schleppen und auch mit viel Vermessungsarbeit. Die Tage waren lang und am Abend im Biwak schliefen immer alle sehr schnell ein.
Aber zuletzt hatten wir alle unsere Projektziele erreicht und dabei in und ausserhalb der Höhle einen unglaublichen Teamspirit gelebt. Es war herrlich, eine echte Herausforderung aber der waren alle gewachsen. Danke an das wunderbare Team und die tollen Tage!
Der unten beschriebene Tag war ein voller Erfolg. Alle Teilnehmer hatten am Ende strahlende Gesichter, hatten viel gelernt, das eine oder andere von der GUE / DIR Philosophie nun schlüssig erklärt bekommen, zig „Aha’s“ mitgenommen und das Wichtigste: Wir hatten sehr viel Spass. Hier noch ein Bericht auf der Tauchcommunity-Seite Bubblemaker von einem der Teilnehmer: http://bubblemaker.ch/community/gruppen/viewdiscussion/67-rückblick-gue-schnuppertag-vom-23-08-2014-im-lago-mio-wesen,-walensee?groupid=14
Der nächste Schnuppertag folgt also bestimmt! Bis bald…
Ein Schnuppertag für all jene, die es einmal etwas genauer wissen wollen!
Kommst du auch?
Alle sind willkommen – einzige Voraussetzung ist für diejenige, die am Nachmittag mittauchen wollen, ist, dass man bereits eine OWD Ausbildung hat. „Du bist einfach neugierig“ – reicht völlig aus um zu kommen 🙂 Ansonsten könnten dies mögliche Gründe sein, warum jemand Interesse hat:
Ablauf:
Wir starten um 8:30 Uhr beim Lago Mio am Walensee (Weesen) mit einer Information was GUE ist. Danach gibt es eine Präsentation über das Wie und Warum der DIR Ausrüstung (Mono- und Singletank!) und wir werden über spezifische Equipment-Teile sprechen. Nach einem Lunch (bitte selber mitbringen) werden wir uns spezifische GUE Skills und Drills anschauen, welche ich danach in einem gemeinsamen Tauchgang präsentieren werde. Bei gutem Wetter werden wir im Anschluss (ab 18:00 Uhr) grillen (BYO, evtl. inkl. Minigrill) und es bleibt Zeit zum Plaudern. Freunde und Familie natürlich willkommen!
Kosten/Anmeldung/Fragen:
Bitte unbedingt um Anmeldung per e-Mail, Kosten belaufen sich auf CHF 20.- pro Teilnehmer. Versicherung ist Sache der Teilnehmer.
Ende Juni waren für mich Ferien angesagt: 10 Tage Sardinien! Nach Mexico, Florida, verschiedenen Gebieten in Frankreich, Kroatien, und Italien (Festland) habe ich es endlich einmal nach Sardinien geschafft. Und, ich kann es vorweg nehmen: Es muss sich in keinster Weise verstecken und bietet alles was ein Höhlentaucherherz höher schlagen lässt! (Naja, das ist ja nun auch nichts Neues, sagt ja sicher ein jeder der schon Mal dort war ;-).
Ich war mit italienischen Freunden in Gala Gonone verabredet, dem Ort wo sich die Höhlentaucher die Klinke in die Hand geben. Wir haben in den ersten Tagen vor allem Videomaterial erarbeitet. Unsere Scooter haben uns dabei in die Gänge gebracht, wo wir vorgängig geplant hatten die Sequenzen zu filmen. Andrea Marassich kennt die Höhlen wie seine Westentasche. Nachdem er dort immer wieder GUE Cave I & II Kurse unterrichtet und nebenbei selbst viel dort taucht, wusste er genau, wo er und Claudio Provenzani filmen wollten. Und Elena Romana, die Geologin im Team, hatte auch bereits einen Plan, wo die Sedimentsproben (weiterer Tauchgang) genommen werden sollten. Ich war die helfende Hand, beziehungsweise zusammen mit Elena das Model in Videos: Einmal in den gewünschten Gängen angekommen, fing die Arbeit an. Wer denkt, dass dies doch ein Klacks ist, man muss ja nur die Kamera anmachen und 2,3 Taucher ziehen an der Linse vorbei, der irrt natürlich. Licht ist die grosse Herausforderung in der Höhle. Richtig ausleuchten, mit ruhiger Hand filmen, genau so tauchen wie es denn vom Kameramann gewünscht ist, das richtige Setting und Komposition erreichen… Das sind alles Aufgaben die allen manchmal alles abfordern.
Auch die Haloclines in Sardinien machen es manchmal nicht ganz einfach, weil wo Salzwasser auf Süsswasser trifft, können entweder geniale oder eben auch nur verschwommene Aufnahmen dabei herauskommen… Am Schluss kann das Ganze nur erfolgreich sein, wenn das gesamte Team perfekt zusammen spielt; was natürlich der Fall war :-), Wir hatten eine Menge Spass!
Ich war bei allen Tauchgängen und jeden Tag beim Hinfahren mit dem Boot tief beeindruckt von der Schönheit Sardiniens. Diese Karstlandschaft, direkt am Meer und teilweise mit mehreren hundert Meter hohen Felswänden, bietet allen Outdoorfans ungeahnte Möglichkeiten. So sind auch wir mitnichten nur tauchen gegangen. An meinem Geburtstag gönnten wir uns einen Leckerbissen: Die Trockenhöhle Su Bentu (Bentu bedeuted Wind – und der Name ist Programm ;-). Nur für Speleos mit entsprechender Ausrüstung geeignet! Aber wer sich auskennt, findet eine wunderschöne, riesige Höhle vor mit viel Höhlenschmuck! Da komme ich bestimmt nochmal hin, mit mehr Zeit „im Gepäck“ ;-).
Wer wie ich gerne in Höhlen ist, trocken oder tauchend, findet hier ein Paradies. Natürlich auch alle anderen wie Ausdauersportler, Kletterer oder einfach die süssen-Nichtstuer sind hier bestens bedient 🙂 Das Gute ist, dass man hier das ganze Jahr über tauchen kann, es kann sein, dass es mal zu hohen Wellengang hat, aber die Bedingungen in den Höhlen sind weniger an „Jahreszeiten“ gebunden, wie an anderen Orten. So, jetzt muss ich meine nächsten Ferien planen – ah ja genau, Höhlentauchprojekt in Frankreich…
PS: Wenn die Filmaufnahmen veröffentlich werden, würde ich sie selbstverständlich an dieser Stelle posten, grins.
Ein Hallo an alle Taucher!
Die Wochen ziehen ins Land und wir sind alle schwer beschäftigt mit Tauchen, stimmt’s? Hoffe ich doch, Sommer ist ja Hochsaison.
Bei mir lief so einiges in den letzten zwei Monaten: Im Juni gab es einen Scooter Kurs (DPV1) und auch einen Fundi am schönen Attersee in Österreich und letztes Wochenende gleich nochmals einen Scooter Kurs, wiederum am Attersee. Allerdings gab es für mich auch noch Ferien: 9 Tage gefüllt mit Höhlentauchen und Trockenhöhlen in Sardinien (siehe separater Bericht).
DPV1 Kurse
Die beiden Scooter Kurse waren geprägt von viel Sonnenschein, Sommerfeeling und, wie kann es anders sein mit Scooter, sehr viel Spaß mit den Flitzern. Die drei Tage sind jeweils gefüllt mit Theorie, Trockenübungen und viel Wasserzeit. Ich glaube, alle denken irgendwann mal „Scootern ist doch leicht, auf den Trigger drücken und ab die Post!“. Das dem nicht so ist und dass sich unter Wasser schnell die Spreu vom Weizen trennt, merkt jeweils jeder bereits während den ersten 1,2 Stunden Theorie. Die Trockenübungen zeigen jeweils die Fragezeigen „kann ich das dann im Wasser?“. Nichts wie los, heisst es dann, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Die lauen Sommerabende haben jeweils auch ausserhalb der Lern- und Tauchzeit zum gemütlichen Zusammensitzen eingeladen und bei österreichischen Schmankerln haben wir jeweils den Tag Revue passieren lassen. Nach drei Tagen und 5 Tauchgängen konnten alle Schüler der beiden Kurse auf eine grosse Lernkurve und viel Fun zurück blicken!
GUE Fundamentals am Attersee
Wie auch schon bei den DPV Kursen waren wir im Juni zum Fundi bei Bocki und Stefan bei der Tauchbasis Underpressure am Attersee zu Gast (vielen Dank an dieser Stelle!)
Leider war uns der Wettergott nicht so zugetan, insbesondere am ersten Tag, wäre der Equipment Check eine nasse Angelegenheit geworden ohne Unterstand. Nach einer Besprechung, warum eine DIR Ausrüstung eigentlich ist wie sie ist, wo sie her kommt und welche Überlegungen dahinter stecken, hatten bald alle eine perfekt sitzende Ausrüstung, Schellen wurden noch in der Höhe angepasst, hier und dort noch etwas optimiert, so dass equipmentseitig bald alles „ready“ war für 6 Tauchgänge voll mit „Fundi“ Skills. Das Wetter spielte ab dann eine untergeordnete Rolle, denn wenn es auch beim Debriefing an der Oberfläche mal in Strömen regnet, stören tut das einen Taucher ja nicht – beim Umziehen war’s auch schon wieder trocken (puh, Glück gehabt).
Es ist immer wieder wunderschön zu sehen, wie sich in diesen vier Tagen ein starkes Team entwickelt. Und selbst wenn mal einer meint, er klappe doch immer noch nicht so gut, spätestens beim Video Debriefing sieht jeder, wie er von Tauchgang zu Tauchgang besser wird.
Wir hatten viel Spass, haben hart gearbeitet und alle können über ihre Leistung stolz sein! Willkommen bei GUE!
Sowohl über Ostern wie auch über das lange Wochenende vom 1. Mai 2014 haben wir viel an Skills und taucherischem Können gearbeitet und viel Spass gehabt. Die vier Tage sind jeweils wie im Flug vergangen.
Über Ostern waren wir im Tauchtreff Zug und sind nach ein paar Hallenbad Sequenzen dann im Vierwaldstättersee abgetaucht. Der Wettergott meinte es gut mit uns. Am Ostersonntag waren wir den ganzen Tag draussen am See, 3 Tauchgänge waren angesagt, es war ein langer Tag! Aber bei eitlem Sonnenschein eine wahre Freude! Am Abend haben uns dann unsere GUE Buddies besucht, über ein Dutzend gaben sich im Hotel/Restaurant Postillon ein Stelldichein. Ein wunderbarer Abend, der Gelegenheit bietet, neue Buddies kennen zu lernen, Tauchgänge und Projekte zu planen.
Auch am Fundi vom 1. Mai trafen sich 15 Taucher am Abend des 3. Fundi-Tages, dieses Mal am Walensee und fragten gespannt bei den Schülern nach, wie es denn so läuft. Grossartig selbstverständlich (naja, dass es anstrengend ist, wissen ja alle, haben ja alle selbst einen Fundi gemacht und jeder von uns weiss, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist). Aber am Abend des dritten Tages sind alle Skills und Drills schon bekannt, und die Lernenkurven zeigen steil nach oben, alle sind motiviert und haben schon sehr viel gelernt. Wir haben dann am Sonntag den 6. Tauchgang gemacht und die letzten paar Stunden draussen verbracht, wiederum ein herrlicher Tag.
Ich gratuliere Mia, Tatiana, Sabrina, Diego, Hansruedi und Boris für die tollen Leistungen, ich bin stolz auf euch und es war eine Freude, euch zu unterrichten! Jetzt heisst es fleissig üben – die Abenteuer rufen!